Datei helper test.dart

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Zielsetzung

Die Datei helper_test.dart enthält die Unittests der Datei helper.dart.

Für jede Funktion aus helper.dart existiert mindestens ein Test.

Import

import 'dart:io';
import 'package:dgrep/helper.dart';
import 'package:test/test.dart';
import 'package:args/args.dart';
import 'package:path/path.dart' as path;
  • import 'package:dgrep/helper.dart'; Damit kennt der Parser die Definitionen aus helper.dart.
  • Die anderen Importe betreffen das interne Paket dart:io und die externen Pakete args, test und path.
  • import 'package:path/path.dart' as path;
    • Es gibt folgendes Problem: die Pakete test und path enthalten jeweils eine Funktion equals().
    • Zur Auflösung des Konflikts wird der Zugriffsname path (hinter as) definiert, das bedeutet dass alle Zugriffen auf Namen aus dem Paket mit einem path. erfolgen müssen, beispielsweise <path.join().
    • Der Zugriffsname könnte auch blabla heißen, per Konvention wird aber der Paketname verwendet.

Die Tests

void main() {
 group('argument handling', () {
    test('testIntArguments', () {
      final parser = ArgParser();
      parser.addOption('count');
      parser.addOption('positive-number');
      parser.addFlag('recursive');
      final result = parser
          .parse(['--positive-number', '33', '--recursive', '--count=nix']);
      var message;
      expect(
          testIntArguments(
              result, ['positive-number'], (error) => message = error),
          true);
      expect(
          testIntArguments(
              result, ['positive-number', 'count'], (error) => message = error),
          false);
      expect(message, contains('count is not an integer: nix'));
    });
    test('testRegExpArguments', () {
... 
    });
  });
  test('regExpEscape', () {
    expect(regExpEscape('()[]{}?*+-|^\$\\.&~# '), equals('\\(\\)\\[\\]\\{\\}\\?\\*\\+\\-\\|\\^\\\$\\\\\\.\\&\\~\\#\\ '));
    expect(regExpEscape('abc.123'), equals(r'abc\.123'));
    expect(regExpEscape(''), equals(r''));
    expect(regExpEscape(null), isNull);
  });
  ...
}
  • group('argument handling', () { Es wird eine Gruppe definiert, die laut Beschreibung die Argumentbehandlung testet, das sind zwei Funktionen testIntArguments() und testRegExpArguments().
  • final parser = ArgParser(); Damit beginnt die Vorbereitung auf den Test: ein ArgParser-Objekt wird instantiiert.
  • Es werden drei Optionen eingetragen, eines davon ist ein Flag (Boolsche Option).
  • result = parser.parse(['--positive-number', '33', '--recursive', '--count=nix']);
    • Der Parser untersucht die übergebene Argumentliste auf Optionen.
    • Das Ergebnis ist ein Objekt vom Typ ArgResults, das als Parameter für die zu testenden Funktionen testIntArguments() und testRegExpArguments() gebraucht wird.
  • Damit ist die Vorbereitung eines "vernünftigen" Tests fertig.
  • Die Funktion expect() hat als ersten Parameter den zu testenden Wert, als zweiten den erwarteten Wert.
    • Wir testen den Aufruf von testIntArguments() und erwarten den Wert true, da die Option "--positive-number" korrekt benutzt wurde.
    • Im zweiten Aufruf wird mit dem Parameter count eine Option getestet, die mit dem String nix falsch vewendet wurde, wir erwarten also als Funktionsergebnis von testIntArguments den Wert false.
  • Der dritte Parameter von testIntArguments() ist eine Callbackfunktion, die eine Fehlermeldung als Parameter übergeben bekommt. In unserem Test speichern wir diese Meldung in der lokalen Variablen message.
  • expect(message, contains('excluded: error in regular expression'));
    • Hier wird die obige Variable auf die korrekte Fehlermeldung untersucht.
  • Nach der Gruppe folgen Tests, die keine Gruppe haben. Das ist korrekt.
  • Der erste Test außerhalb der Gruppe hat die Beschreibung 'regExpEscape'.
  • Zuerst werden alle Metazeichen auf einmal getestet, ob alle mit dem vorausgehenden Gegenstrich markiert werden.
  • Danach folgt der Test von einem gängigen Beispiel mit und ohne Metazeichen.
  • Es folgen zwei Tests mit Grenzbereichen, dem Leerstring als Parameter und der null.
  • Es folgen Tests nach dem gleichen Schema.

Der Test von isBinary() ist deshalb interessant, weil hier erst mal Daten für den Test erstellt werden müssen: Wie schreibe ich binäre Daten in eine Datei?

test('isBinary', () {
  final base = path.join(Directory.systemTemp.path, 'helper');
  final file1 = path.join(base, 'notBinary.01');
  writeString(file1, string: 'abc\r\n\t\f');
  expect(isBinary(file1), isFalse);
  final file2 = File(path.join(base, 'binary.02'));
  final handle1 = file2.openSync(mode: FileMode.write);
  handle1.writeByteSync(0);
  handle1.writeByteSync(33);
  handle1.closeSync();
  expect(isBinary(file2.path), isTrue);
  final file3 = File(path.join(base, 'binary.02'));
  final handle2 = file3.openSync(mode: FileMode.write);
  for (var no = 1; no < 32; no++) {
    handle2.writeByteSync(no);
  }
  handle2.closeSync();
  expect(isBinary(file3.path), isTrue);
});
  • final base = path.join(Directory.systemTemp.path, 'helper'); Damit der Test plattformunabhängig ist, also unter Linux und Windows funktioniert, fragen wir mit Directory.systemTemp.path den Namen des temporären Verzeichnisses ab, unter Linux ist das '/tmp', unter Windows c:\temp oder ähnliches.
  • final file1 = path.join(base, 'notBinary.01'); mit der Funktion join aus dem Paket path setzen wir plattformunabhängig einen Dateinamen aus Verzeichnis und Namen zusammen.
  • writeString(file1, string: 'abc\r\n\t\f'); schreibt einen normalen Text in eine Datei (siehe Datei helper.dart).
  • expect(isBinary(file1), isFalse); Eine normale Textdatei ist nicht binär, wir erwarten als Ergebnis also false.
  • final handle1 = file2.openSync(mode: FileMode.write); Damit öffnen wir eine Datei zum Schreiben.
  • handle1.writeByteSync(0); Wir schreiben das Byte 0 in die Datei, danach noch ein weiteres Byte mit der Nummer 33 (das ist das Ausrufezeichen).
  • handle1.closeSync(); Wer eine Datei öffnet, muss sie auch schließen, sonst werden Resourcen nicht freigegeben.
  • Jetzt habe wir eine binäre Datei, die wir testen können. expect(isBinary(file2.path), isTrue);
  • Nach unserer Definition liegt auch dann eine Binärdatei vor, wenn mehr als 25% der Zeichen Kontrollzeichen sind.
  • for (var no = 1; no < 32; no++) Mit dieser Schleife schreiben wir 30 Zeichen, die meisten Kontrollzeichen, in die zweite Datei.