ZFS
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Kommandos
# RAM-Belegung von ZFS Anzeigen: echo $(( `cat /proc/spl/kmem/slab | tail -n +3 | awk '{ print $3 }' | tr "\n" "+" | sed "s/$/0/"` )) # RAID1 einrichten: zpool create my-samsung-mirror1 mirror /dev/sda1 /dev/db1 # RAID10 einrichten: zpool create my-samsung-mirror2 mirror /dev/DISK1 /dev/disk/DISK2 mirror /dev/DISK3 /dev/DISK4 # RAID5 einrichten: zpool create meinRAIDZ raidz /dev/disk/by-id/DISK1 /dev/disk/by-id/DISK2 /dev/disk/by-id/DISK3 zpool list zpool status # Pool testen: zpool scrub # ZFS-Dateisystem einrichten: mkdir -p /media/db/mysql /media/db/pg zfs create -o acltype=posixacl -o compression=zstd-3 -o dnodesize=auto -o normalization=formD -o relatime=on -o mountpoint=/media/db/mysql db/mysql zfs create -o acltype=posixacl -o compression=zstd-3 -o dnodesize=auto -o normalization=formD -o relatime=on -o mountpoint=/media/db/pg db/pg zfs list # Quota: zfs set quota=10G meinPool/FS1 zfs get atime # readonly: available compressratio creation guid mounted snapshot_count type used written zfs set compression=zlib-3 # rw: atime checksum compression dedup mountpoint quota readonly relatime utf8only
Mounten
zfs get mountpoint meinPool/FS1 zfs set mountpoint=/media/meinPool_FS1 meinPool/FS1 # Wenn man mount/umount verwenden will: Legacy-Einhängepunkte zfs set mountpoint=legacy meinPool/FS1
- ZFS-Dateisysteme können nur mit Legacy-Dienstprogrammen verwaltet werden (indem Sie die Eigenschaft „mountpoint“ auf „legacy“ setzen)
- Dann sind die Befehle mount und umount sowie die Datei /etc/vfstab relevant.
- ZFS hängt Legacy-Dateisysteme beim Systemstart nicht automatisch ein, die ZFS-Befehle zfs mount und zfs umount funktionieren nicht!
Snapshots
zfs list -t snapshot # Sortiert nach Name, Erzeugung zfs list -t snapshot -o name,creation -s creation # Erzeugen: zfs snapshot -r meinPool/FS1@snapshot1 zfs rollback -r meinPool/FS1@snapshot1 zfs destroy meinPool/FS1@snapshot1 zfs diff meinPool/FS1@snapshot1 meinPool/FS1@snapshot2
- im normalen Mountverzeichnis gibt es den unsichtbaren Ordner .zfs. Auch wenn dieser Ordner auch mit ls -la nicht sichtbar ist, so kann dennoch hinein gewechselt werden. Dieses Verhalten ist praktisch damit tools wie rsync nicht versehentlich snapshots mitkopieren.
Snapshots übertragen
# Initial: zfs send meinPool/FS1@snap1 | ssh root@$Zielhost zfs recv meinBACKUPPool/FS1 # Ändern: dd if=/dev/zero bs=1024000 count=1024 >> /meinPool/FS1/test2 # Snapshot anlegen: zfs snapshot -r meinPool/FS1@snap2 # Snapshot inkrementell senden (lt. ifconfig werden 1G übertragen): zfs send -i meinPool/FS1@snap1 meinPool/FS1@snap2 | ssh root$Zielhost zfs recv meinBACKUPPool/FS1
ZFS Clones
Ein ZFS clone ist eine schreibbare Kopie eines Snapshots. Der Snapshot kann so lange nicht gelöscht werden wie der Clone besteht.
zfs snapshot -r meinPool/FS1@snapshot1 zfs clone meinPool/FS1@snapshot1 meinPool/FS2
ZFS Volumes
Statt Dateisystemen kann ZFS auch volumes anlegen, das sind Blockgeräte die z.B. in virtualisierten Gästen verwendet werden können.
Aufruf ist wie beim Dateisystem anlegen, nur zusätzlich mit dem Parameter „-V $Größe“:
zfs create -V 2G tank/volumes/v2
Das Volume steht dann unter /dev/tank/volumes/v2 zur Verfügung und kann normal wie blockdevice verwendet werden.
Konfiguration
- /etc/modprobe.d/zfs.conf
# RAM auf 8 G beschränken: options zfs zfs_arc_max=8589934592
Fehlerfall
zpool detach mypool /dev/BADDISK zpool attach mypool /dev/GOODDISK /dev/BADDISK -f